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CD cover of BAAM's recording Transatlantic

BAAMs Debütalbum „Transatlantic“ besteht aus amerikanischen und amerikanischen Themenwerken der Komponisten Craig Urquhart, Igor Strawinsky, Avner Dorman, Toru Takemitsu und Aaron Copland.

 

Auf dem Album sind renommierte Solisten vertreten, darunter der griechische Flötist Stathis Karapanos, die israelische Sopranistin Chen Reiss, der Konzertmeister der Berliner Philharmoniker Noah Bendix-Balgley und die Harfenistin der Berliner Philharmoniker Marie-Pierre Langlamet. Die Aufnahme wurde von der Kritik hoch gelobt, darunter eine 5-Sterne-Bewertung vom BBC Magazine.

The Berlin Academy of American Music rehearsing
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Strawinskys Konzert in Es-Dur/Dumbarton Oaks wurde von den Besitzern des Anwesens Dumbarton Oaks in Washington D.C. für ihren dreißigsten Hochzeitstag in Auftrag gegeben. Das Arrangement wurde von Nadia Boulanger vermittelt, die 1938 auch die Uraufführung auf dem Anwesen dirigierte. Inspiriert von Bachs Brandenburgischen Konzerten beschritt das Werk im 20. Jahrhundert mit seinen innovativen Harmonien, unglaublich eckigen Rhythmen und dem gemischten Metrum neue Wege.

 

Die Familie von Reventlow war während Bernsteins Zeit beim Schleswig-Holstein Musik Festival Gastgeber für Leonard Bernstein und seinen Assistenten auf dem Gut Wulfshagen. Dieser Assistent war Craig Urquhart, der sich mit Jutta Gräfin zu Reventlow anfreundete. Ihre enge, inspirierende Freundschaft währte jahrelang, bis sie im Januar 2020 verstarb, und zu ihrem Andenken wurde seine „Lamentation for Flute & Strings“ geschrieben. Urquharts orchestrierte Version wird auf dieser Aufnahme uraufgeführt und drückt die Trauer und Traurigkeit über den Verlust eines lieben Freundes aus und würdigt gleichzeitig ein gut gelebtes Leben.

 

Dies ist auch die Aufnahmepremiere des Liederzyklus Nofim des israelisch-amerikanischen Komponisten Avner Dorman mit Text von Yuval Rappaport. Der auf Hebräisch aufgeführte Titel bedeutet auf Englisch „Sights“ und bezieht sich hier auf Szenen aus dem Viertel von Tel Aviv, in dem die beiden als beste Freunde aufwuchsen. Die Lieder schildern Erfahrungen, die man innerhalb und inmitten der städtischen Landschaften erlebt. Töru Takemitsus „Toward the Sea II“ wurde 1981 von Greenpeace für die Kampagne „Rettet die Wale“ in Auftrag gegeben. Mit der Altflöte zeigt Stathis meisterhaft sein technisches Können in der Flötentechnik auf eine Weise, die die natürliche Bewegung des Meeres einfängt, ein wiederkehrendes Thema. Die Harfenistin Marie-Pierre Langlamet tritt in diesem Werk als Solistin auf und kreiert zusätzliche Farben und Texturen, die an meeresartige Klanglandschaften erinnern.

 

Als er 1945 die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm, wurde Strawinskys Oper „The Rake’s Progress“ in Los Angeles geschrieben und 1951 uraufgeführt. Sie basiert lose auf den acht gleichnamigen Gemälden und Stichen von William Hogarth, die Strawinsky auf einer Ausstellung in Chicago gesehen hatte.

 

Die Aufnahme der Arie „No Word“ von Tom ermöglichte es uns, Chen Reiss weiter ins Rampenlicht zu rücken, dessen Kunstfertigkeit die emotionale Reise der Figur hervorragend verkörpert und gleichzeitig ihre technischen Anforderungen bewältigt. Hier sind die Unsicherheiten und Ängste, die Anne Truloves Gefühle der jungen Liebe begleiten, in den harmonischen Farben und Rhythmen von Strawinskys unverwechselbarem Stil zu hören. Auf das Rezitativ und die Arie folgt eine brillante Cabaletta mit einer Mischung aus Händelschen und modernen Kompositionstechniken.

Aaron Coplands Appalachian Spring wurde 1945 mit dem Pulitzer-Preis für Musik ausgezeichnet und erlebte seine Uraufführung im Jahr zuvor in der Library of Congress. Das ursprünglich von Martha Graham in Auftrag gegebene und als Ballett aufgeführte Werk wurde später von Copland als Orchestersuite neu komponiert und ist für sich allein gut erhalten geblieben. Auf dieser Aufnahme wird die Suite mit der ursprünglichen Orchestrierung von dreizehn Instrumenten aufgeführt. Copland fängt die Quintessenz des Americana-Feelings ein und nutzt die Shaker-Melodie „Simple Gifts“ als Höhepunkt des Werks. Auf einen großartigen Höhepunkt folgt ein herzlicher, harmonischer Gebetsabschnitt, und das Werk endet in einem warmen Gebetsklang mit Streichern und Soloflöte.

Transatlantic,

Hinweise zum Aufnahmeprogramm

"...demands repeated listening"

A BBC Music review of BAAM's album Transatlantic

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